Interesse wecken, Stärken entwickeln
Neuigkeiten aus der Begabungsförderung
Den vielfältigen Stärken und Begabungen unserer Schüler*innen begegnen wir mit einem breiten Angebot, das über den normalen Unterricht hinausreicht. Dazu gehören Wettbewerbe und Arbeitsgemeinschaften ebenso wie die individualisierte Zusammenarbeit in kleinen Gruppen, die Teilnahme am Unterricht höherer Klassen oder die Möglichkeit eines Frühstudiums. Unser Konzept wurde im Austausch mit den anderen Schulen des Göttinger Kooperationsverbundes „Förderung besonderer Begabungen“ seit 2002 entwickelt und erweitert. Zudem nehmen wir an der bundesweiten Initiative „Leistung macht Schule“ teil (s. auch unten).
Arbeit im Göttinger Kooperationsverbund
Seit 2002 ist das Max-Planck-Gymnasium Mitglied im Kooperationsverbund „Begabungsförderung“. Aktuelle Mitglieder des Verbundes Göttingen I sind außerdem die Kita St. Michael, die Albanischule, die Grundschule Friedland, die Grundschule Janusz-Korczak-Schule sowie das Hainberggymnasium.
Unser Konzept wird durch die Kooperation gefestigt, erweitert und angepasst. Außerdem führen wir gemeinsam institutionenübergreifende Experimentiertage durch (z. B. “Chemie” und “Sprachen”, Philosophie) und veranstalten Fortbildungen im Zweijahres-Rhythmus. Das MPG bietet darüber hinaus verschiedene Arbeitsgemeinschaften an der Albanischule an.
Unterricht für Helle Köpfe
Für besonders begabte und interessierte Schüler*innen findet in einer Doppelstunde projektorientierter Vormittagsunterricht parallel zum regulären Stundenplan statt. Kinder und Jugendliche aus den Jahrgangsstufen 6/7 beziehungsweise 8/9 arbeiten jeweils in einer Gruppe gemeinsam an einem Thema. Und auch für die 10. Klassen gibt es mit der StartUp-Garage wieder eine interessante Veranstaltung.
Ansprechpartner: Herr Dr. Schmatz
Detaillierte Informationen erhalten Sie hier:
Mentorenmodell
Unser Mentorenprogramm bietet eine weitere Möglichkeit individualisierten Lernens. Schüler*innen können hier in sehr kleinen Gruppen oder in Einzelförderung mit Lehrkräften aller Fachbereiche zusammenarbeiten und ihren Interessen nachgehen, indem sie zum Beispiel experimentell-naturwissenschaftliche Fragestellungen verfolgen, an einem besonderen Wettbewerb teilnehmen oder einen außerschulischen Abschluss erreichen. Diese Form des individualisierten Lernens hat bereits zu bemerkenswerten Ergebnissen bei zahlreichen Chemiewettbewerben geführt. Auch literarische und fremdsprachliche Talente konnten bislang auf diesem Weg besonders gut gefördert werden – sogar der Einstieg in den Fremdsprachenerwerb erweist sich in diesem Schuljahr als möglich.
Ansprechpartner: Herr Dr. Schmatz
Mehr zum Mentorenmodell hier:
Drehtür
Die Tür zwischen den einzelnen Klassenstufen oder zwischen Schule und Universität ist nicht verschlossen: Wer mit herausragenden Leistungen in einem Fach nicht ausgelastet ist, kann am Unterricht einer höheren Klasse teilnehmen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ab der 11. Klasse Veranstaltungen der Universität Göttingen zu besuchen (s. “Frühstudium” unten).
Ansprechpartner: Herr Dr. Schmatz
Frühstudium
Immer wieder werden Schüler*innen nicht nur von der Schule, sondern auch von einer Hochschule in besonderen Bereichen als überdurchschnittlich begabt eingestuft. Für sie besteht die Möglichkeit, an einem Frühstudium teilzunehmen, für das sie sich fristgerecht im September bzw. März eines Jahres anmelden.
Ansprechpartner: Herr Dr. Schrimpf, Herr Dr. Schmatz
Leistung macht Schule
Das MPG nimmt mit den Fächern Mathematik und Informatik am bundesweiten Projekt Leistung macht Schule (LemaS) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung teil. Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt: In der ersten Hälfte werden Konzepte in Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Schulen entwickelt und erprobt, die daraufhin in der zweiten Hälfte multipliziert werden sollen.
Im Fach Mathematik wird das Projekt von der Bergischen Universität Wuppertal wissenschaftlich begleitet. Die Arbeitsgruppe der Universität für Didaktik und Geschichte der Mathematik legt in Absprache mit der Fachgruppe den Schwerpunkt auf Differenzierung im Regelunterricht und gezielte Förderung mathematisch begabter Mädchen. Im Januar 2019 besuchte Herr Benölken das MPG und gemeinsam wurde die Zielrichtung skizziert. Das MPG steht im engmaschigen digitalen Austausch mit anderen “LemaS-Schulen” und der Arbeitsgruppe.
Ansprechpartner: Frau Stüer, Herr Dr. Schmatz
Das Institut für Didaktik der Informatik der Universität Oldenburg ist unser Partner für die Informatik . Ein steter Dialog zwischen Universität und beteiligten Schulen bildet auch hier die Grundlage der Arbeit. Inhaltliche Bausteine sind die innere Differenzierung im Regelunterricht für potentiell leistungsstarke Schüler*innen sowie das Roboterlabor. Ergänzt wird dieser Arbeitsbereich durch die StartUp-Garage, wo man mit iPads und Mac-Minis neben der Programmierung von Apps auch Webseiten-Design erlernen kann.
Ansprechpartner: Herr Birk, Frau Ritter, Herr Dr. Schmatz