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Was wäre, wenn die Zeit stehenbliebe und es keiner mitbekäme? Der Schreibwettbewerb der 8. Klassen im Literarischen Zentrum

„Was wäre, wenn …?“ lautete der Impuls, den der Deutschkurs von Frau Kloeser für den diesjährigen Schreibwettbewerb der 8. Klassen vorgegeben hatte, und die Themenvielfalt der eingereichten Texte bestätigte die glückliche Wahl des Mottos.
Wie mag es Menschen ergehen, die allmählich ihr Gedächtnis verlieren? Leben sie nur noch im verwirrten Vergessen oder bestenfalls in ihren Kindheitserinnerungen? Yona Kallenberg aus der 8e1 versucht, sich in eine solche Veränderung des Bewusstseins einzufühlen. Ihr raffiniert gestalteter Text „… fast keiner“ eröffnet die Möglichkeit von Glücksmomenten, die Außenstehenden vielleicht unmöglich erscheinen. Sie belegte damit den ersten Platz.
Zwei zweite Plätze teilten sich Ferdinand Hoppe (8l) und Neele Sievert (8e3). Ferdinands Erzählung „Das Feuer“ befasst sich mit Fragen, denen sich professionelle Lebensretter ausgesetzt sehen. Was ist, wenn es nicht gelingt? Was hätte ich anders machen müssen? „Was wäre, wenn ich noch gründlicher gesucht hätte?“ Auch Neeles Geschichte „Zu spät“ lotet existentielle Erfahrungen aus. Wenn alle mich ablehnen, ohne dass ich weiß warum, und wenn ich mit niemandem darüber sprechen kann, was dann? Wäre es dann nicht besser, wenn …?
Die drei Texte wurden am vergangenen Donnerstag bei der Siegerehrung im Literarischen Zentrum dem 8. Jahrgang präsentiert. Für Neele, die am Französisch-Austausch teilnahm, las Miriam Matusche; sie nahm auch die Urkunde entgegen. Professionell und unterhaltsam moderierten Elisabeth Knust (9e2) und Sebastian Techert-Schmatz (11l) die Lesung und die Preisverleihung. Danke dafür! Danke außerdem an Frau Rohrbeck für den feierlichen Rahmen und die Würdigung unseres Wettbewerbs im Literarischen Zentrum. Weiterer Dank gebührt den Juroren, den beteiligten Lehrkräften und natürlich allen Teilnehmern.