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Von Retro-Spielen bis Robotik: Beeindruckende Schülerprojekte in der StartUp-Garage

Im Rahmen der StartUp-Garage, einem Begabtenförderungsangebot für Schüler:innen im Bereich Informatik, wurden in diesem Schuljahr spannende Projekte realisiert, die das kreative Potenzial und das technische Geschick der Teilnehmerinnen eindrucksvoll unter Beweis stellten.

Eines der herausragenden Projekte war die Erstellung und Programmierung eines Gameboys mit Hilfe eines 3D-Druckers und eines Raspberry Pi Pico. Zwei Schüler der 10. Klasse lernten, wie man mit dem 3D-Drucker ein Gehäuse für das Gerät herstellt. Anschließend bauten sie den Raspberry Pi Pico, einen leistungsfähigen Mikrocontroller, in das gedruckte Gehäuse ein. Sie programmierten die Hardware so, dass der Gameboy mithilfe von Python-Software klassische Spiele spielen konnte. Dieses Projekt kombinierte auf spannende Weise mechanisches Design, Elektronik und Programmierung.

Ein weiteres spannendes Projekt beschäftigte sich mit der Programmierung von Thymio-Robotern mit Hilfe von neuronalen Netzen und künstlicher Intelligenz (KI). Drei Schüler der 6. Klasse lernten zunächst die Grundlagen der Robotik und der Programmierung von Thymio-Robotern kennen. Anschließend vertieften sie ihre Kenntnisse im Bereich der künstlichen Intelligenz und trainierten neuronale Netze, die es den Robotern ermöglichen, selbstständig Entscheidungen zu treffen und Aufgaben zu lösen. Durch diese Arbeit erhielten die Schülerinnen einen Einblick in moderne KI-Technologien und deren praktische Anwendung in der Robotik.

Ein weiteres kreatives Projekt war die Entwicklung und Herstellung einer automatischen Maschine für heiße Schokolade. Ein Schüler der 9. Klasse entwarf zunächst die Maschine und setzte dann das Konzept in die Praxis um. Dabei musste er verschiedene Disziplinen wie Mechanik, Elektronik und Programmierung kombinieren. Die Maschine ist so programmiert, dass sie auf Knopfdruck eine perfekte heiße Schokolade zubereitet. Dieses Projekt veranschaulicht die Anwendung von Informatik und Technik in alltäglichen Aufgaben und Produkten.

Ein weiteres interessantes Projekt war die Programmierung von Ampelschaltungen mit Hilfe von Arduinos. Ein Zehntklässler lernte zunächst die Grundlagen der Arduino-Plattform kennen und sammelte dann reichlich Programmiererfahrung im Bereich Physical Computing. Er entwickelte komplexe Ampelschaltungen, die realistische Verkehrssituationen simulieren konnten. Dieses Projekt veranschaulicht die praktischen Anwendungen der Informatik im Verkehrsmanagement.

All diese Projekte zeigen, wie die StartUp-Garage junge Talente in der Informatik fördert und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeiten in realen und zukunftsorientierten Projekten anzuwenden. Dabei konnten die Schüler:innen nicht nur technisches Wissen erwerben, sondern auch wichtige Erfahrungen im kreativen Problemlösen und in der Teamarbeit – im Kontext des Physical Computing – sammeln.

Es hat wirklich Spaß gemacht, diese Projekte zu begleiten! Die Fachgruppe Informatik freut sich schon auf das neue Schuljahr mit neuen spannenden Projekten.

Frauke Ritter