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Verlegung von Stolpersteinen – Geschichtskurs erinnert an die jüdische Familie

Am vergangenen Donnerstag wurden in Göttingen mehrere Stolpersteine verlegt, die an ermordete und vertriebene jüdische Einwohner Göttingens erinnern. Der Leistungskurs Geschichte von Frau Bury stellte aus diesem Anlass das Schicksal der Familie Meininger vor, die über Generationen in Göttingen lebte. Die Familie betrieb einen Viehhandel, der 1926 aufgrund antisemitischer Verfolgung und staatlicher Repressionen schließen musste. Vor dem Haus der Familie in der Düsteren Straße erinnerten die Schüler*innen an das Schicksal der Familie. Um die Geschichte der Familie darstellen zu können, hatten sie viele Wochen in Archiven recherchiert. Die Verlegung der Stolpersteine wurde von Cecilia (Jg. 13) und Raphael Asmus Leon (Jg. 10) stimmungsvoll musikalisch begleitet.
Wie wichtig diese Form des Erinnerns ist, betonten die Schüler*innen in ihrer Rede:
„Seit 2008 wurden in der Stadt zahlreiche Stolpersteine verlegt, die an das Schicksal der ermordeten Göttinger Jüdinnen und Juden erinnern – Menschen, die einst Nachbarn, Freunde oder Kollegen waren, deren Geschichten untrennbar mit den Straßen und Häusern dieser Stadt verbunden sind. Hier werden heute sechs weitere Stolpersteine verlegt, für Else Katz, für Käthe Meininger, für Harry Meininger, für Thekla Meininger, für Ilse Meininger und für Ludwig Meininger. Sie sollen zeigen, wie stark einst jüdische Mitbürger das Stadtleben prägten.
Mögen diese Stolpersteine uns dazu bringen, innezuhalten und über die Bedeutung von Freiheit, Gleichheit und Menschlichkeit nachzudenken. So sollen sie uns immer wieder daran erinnern, dass wir diese Werte bewahren und verteidigen müssen, damit die Schrecken der Vergangenheit niemals wieder zur Realität werden.“

HIER der Text der Rede des  eA-Kurses: