Ein goldener Herbsttag, eine gut gelaunte Austauschgruppe und die Hauptstadt der USA – bessere Voraussetzungen hätte unser Ausflug in der dritten Woche Anfang November (!) kaum haben können. Schon die Anreise mit dem Zug von Princeton Junction nach Washington war eine positive Überraschung: pünktlich, schnell und bequem. In D.C. angekommen, stiegen wir nahtlos in ein klassisch-amerikanisches Sightseeing-Programm ein: erst stärken, dann staunen!
Ein Reisebus chauffierte uns von Memorial zu Memorial, und wir hüpften munter hinein und hinaus, um die Monumente zu fotografieren, zu bestaunen und – natürlich – Instagram-tauglich festzuhalten. Gleich zu Beginn bekamen wir das Weiße Haus zu Gesicht, wenn auch nur aus der respektvollen Distanz der Touristenmeile. Teile waren versperrt aufgrund der jüngst begonnenen Baumaßnahmen für den neuen ‘ballroom’. ‘Taugliche group pictures’ waren Pflichtprogramm, auch vorm Capitol, das wir aus sicherer Entfernung betrachten konnten. Ansonsten war die Stadt wie leergefegt.
Weniger erfreulich: wegen des government shutdowns waren alle Museen geschlossen. Statt Smithsonian also eine fünfstündige Hop-on-Hop-off-Tour – ein Crashkurs in amerikanischer Hauptstadtgeschichte im Vorbeifahren. Am Ende führte uns der Weg zurück zur Union Station, die sich zwar als praktische, aber eher unspektakuläre Zwischenstation erwies. Die meisten von uns nutzten die Zeit dort, um sich kurz auszuruhen oder wieder etwas zu essen – denn viel zu entdecken gab es nicht. Manche bestiegen die Gebäude in der Umgebung und genossen den view auf das abendliche Washingon.
Am Abend brachte uns der Zug wieder zurück nach New Jersey. Ohne Museum, ohne langen Spaziergang im Sonnenschein – aber mit vielen Eindrücken, lustigen Momenten und einer guten Portion „American Way of Sightseeing“. Ein Tag, der definitiv im Gedächtnis bleibt. Stay tuned on insta: mpg_mhs_gappexchange











