Du fragst dich bestimmt, was ist ein „Moot Court“? Ganz allgemein bedeutet „Moot Court“ übersetzt in etwa so viel wie „Gericht für fiktive Fälle“. Vor ihnen werden simulierte Gerichtsverfahren zu einem fiktiven Fall verhandelt.
Die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs des Max-Planck-Gymnasiums hatten am 7. Juni 2024 die Möglichkeit an der Simulation einer Gerichtsverhandlung teilzunehmen.
Die Rollen der Richter und Staatsanwälte wurden von Berufsträgern, die übrigen Rollen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern übernommen.
Zu diesem Zweck hatte Herr Dr. Asmus von der Staatsanwaltschaft Göttingen eine Akte als „Drehbuch“ erstellt, deren Gegenstand drei Straftaten im Zusammenhang mit der Nutzung sozialer Medien sind (Volksverhetzung, Besitz von Kinderpornographie und Gewaltverherrlichung).
Ziel dieser und weiterer Bemühung am MPG ist es, unsere Schülerinnen und Schüler für diese wichtigen gesellschaftlichen Themen zu sensibilisieren, sie zu informieren und somit einen Beitrag zur Prävention zu leisten.
Die Veranstaltung war für alle Beteiligte ein großer Erfolg und wird im nächsten Jahr, mit leichten Veränderungen, fortgesetzt werden.
Wir bedanken uns besonders bei Herrn Dr. Asmus und seinen Kollegen und Kolleginnen, bei Herrn Bader und Frau August sowie den Schülerinnen und Schülern, die ihre Rollen so authentisch ausgefüllt haben.
Maximilian Annacker-Rieken
(Für die PoWi-Fachgruppe)