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Kletterfahrt nach Pottenstein 2023

Im August ging es für den Sportkurs „Klettern im Fels“ auf Kletterfahrt nach Pottenstein in die Fränkische Schweiz. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des THGs verbrachten wir eine Woche am Fels.

Samstag vor der eigentlichen Fahrt fand ein Vorbereitungstreffen am Roxx statt, hier haben wir unsere Kletterausrüstung für die kommende Woche erhalten. Diese konnten wir während der Sicherheitseinweisung und einer ersten Einführung ins Klettern gleich ausprobieren.

 

Sonntag morgen trafen wir uns am THG. Ohne Anhänger für den Bus hatten wir einige Packschwierigkeiten, aber unser Busfahrer Sunny hat auch so alles verstaut bekommen. Dann ging es endlich Richtung Süden. Nach einer entspannten Fahrt und zwei Stopps bei McDonalds kamen wir gegen Mittag am Campingplatz „Bärenschlucht“ an. Bei 30°C haben wir zuerst unsere Zelte und anschließend das Gruppenzelt aufgebaut. Eine Abkühlung bei der Hitze konnte man im Bach am Campingplatz finden. Dann war es bereits Zeit für die erste Kochgruppe das Abendessen vorzubereiten, anschließend wurde im Gruppenzelt gemeinsam gegessen.

Montag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus zum Fels. Heute stand die 10-13 Meter hohe Kalksteinwand Breitenberger Südwand in Gössweinstein auf dem Plan. Hier hatten bereits Herr Vehring und Herr Wiehl mit Unterstützung vom Teamer Thore, die Seile für uns eingehängt. Der Fels hatte viele Griffe und ermöglichte somit einen guten Einstieg ins Klettern im Freien. Anders als im Roxx gab es hier aber keine vorgebenen Griffe, wodurch jeder seine eigene Route finden musste. Für manche war dies bereits Routine, während andere noch keinerlei Erfahrung hatten – aber es gab für jeden eine passende Herausforderung. Am Nachmittag holte uns Sunny wieder mit dem Bus ab und brachte uns mit einem kleinem Zwischenstopp beim Supermarkt zurück zum Campingplatz. Dort haben sich die meisten erst einmal im Bach abgekühlt und entschieden sich danach gegen die 50ct für eine warme Dusche. Abends kochte wieder eine Gruppe und man lernte sich besser kennen.

Dienstag waren wir am Fels in Leupoldstein, hier war die Hauptseite im Gegensatz zu Montag nicht mit so vielen Löchern versehen, sondern mit Felspalten und Vorsprüngen. Mit bis zu 20 Metern war diese Wand auch um einiges höher. Wegen der spärlichen Griffe mussten wir viel mehr auf die Platzierung unserer Füße achten und insgesamt technischer klettern. Im Vergleich zu Montag wirkten die Abläufe schon viel routinierter und die Gruppe hatte sich schon viel mehr eingespielt. Mit voller Konzentration beim Klettern erreichten alle, Tritt für Tritt neue Höhen. Zurück am Campingplatz vertrieben wir uns die Zeit bis zum Abendbrot mit Wikingerschach und Spikeball oder ruhten uns einfach aus.

Mittwoch war Ruhetag, was keinesfalls bedeutete, dass keine Aktivitäten anstanden, sondern lediglich kein Klettern. Wir wanderten nach Pottenstein, von wo aus es weiter zu einem Aussichtsturm ging. Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere Wanderung zum Felsenbad Pottensein fort. Dort angekommen haben wir uns entweder im Wasser abgekühlt oder auf der Wiese ausgeruht. Mit neuer Energie machten wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz. Heute kam auch Thore auf seine Kosten, denn er konnte am Nachmittag eine schwere Route direkt am Campingplatz mit Herrn Vehring klettern. Nach dem Abendessen saßen wir gemeinsam am Lagerfeuer und haben Marshmallows geröstet.

Donnerstag ging es nochmal zur Kalksteinwand in Gössweinstein. Heute war für die MPGler die Prüfung, bei der darauf geachtet wurde, dass die Sichernden nicht die Kletternden mit dem Seil „hochzogen“. Trotzdem genossen alle den letzten Tag und gaben ihr Bestes. Es war deutlich zu sehen, welchen Unterschied der technische Schwerpunkt am Dienstag gemacht hat, wodurch heute alle in der Lage waren, schwierigere Routen erfolgreich zu bewältigen. An diesem Abend wurden beim Kochen die Reste verwertet um möglichst wenig wegschmeißen zu müssen.

Freitag packten wir dank des aufziehenden Regens sowohl beim Abbau unserer eigenen Zelte, als auch beim Gemeinschaftzelt rekordvertächtig schnell. Als alles eingepackt war und wir im Bus saßen fing es auch direkt an zu regnen. Mit eigener Musik machten wir uns die Rückfahrt mit Sunny gemütlich und ließen die Kletterfahrt entspannt ausklingen.

Insgesamt hatte wir auf der Fahrt alle sehr viel Spaß, sowohl beim Klettern, als auch bei den anderen Aktivitäten. Dabei können wir den Sportkurs „Klettern im Fels“ nur empfehlen.
Wer Spaß am Klettern und Campen hat und das alles gerne mal ausprobieren möchte ist hier auf jedenfall Fall richtig aufgehoben.

 

Euer Sportkurs Klettern im Fels