Im alltäglichen Müll, zum Beispiel in einem ganz normalen Joghurtbecher, stecken viele Rohstoffe.
Darunter auch Erdöl, was die Recyclingware natürlich dementsprechend attraktiver macht, um den entsprechenden Rohstoff wiederzugewinnen. Altpapier hingegen wird sogar bis zu fünf mal wiederverwendet.
Voraussetzung für ein einwandfreies und hochwertiges Recycling ist somit natürlich die wie bereits erwähnte Mülltrennung. Auch der Plastikdeckel einer Glasflasche, der oft mit in den Altglascontainer geschmissen wird, sollte also eigentlich getrennt werden und gehört in den gelben Sack. All diese kleinen Faktoren spielen eine riesengroße Rolle.
Somit trägt jeder einzelne von uns die Verantwortung, ob und wie unser Müll wiederverwertet wird.
Deshalb ist es wichtig, dass es überall die Möglichkeit dazu gibt, seinen Müll sorgfältig zu trennen.
Genau aus diesem Grund hat das Biologie-Tutorium des 12. Jahrgangs am MPG im Rahmen des Seminarfachs ein Projekt in die Wege geleitet, bei dem es darum geht auch an unserer Schule Plastikmüll zu trennen. Dazu teilten wir unseren Kurs in sieben Teilgruppen auf, die sich mit den verschiedenen Hürden beschäftigten. Die Projektleitungsgruppe hatte die Aufgabe, alles zu koordinieren. Auch sehr wichtig war die Realisierbarkeitsgruppe, welche Kontakt mit der Schulleitung aufbaute, um grundliegende Fragen wie die Finanzierung und die Entsorgung zu klären. Eine andere Gruppe erstellte eine Umfrage, welche aufgrund von Corona über Iserv an alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer verschickt wurde. Das Ziel der Umfrage war das Interesse der Allgemeinheit an Mülltrennung am MPG zu erfahren. Das Ergebnis konnte dann mit dem Ergebnis der Analysegruppe verglichen werden, welche unter anderem mit dem Hausmeister über die Nutzungsrate der vorhandenen Mülleimer sprach. Eine weitere Gruppe sammelte Informationen über das Thema Mülltrennung und gestaltete anschließend Plakate um die Menschen in der Schule auf Mülltrennung aufmerksam zu machen. Zwei weitere Schüler beschäftigen sich mit dem Thema Upcycling und erstellten eine Ausstellung mit aufgewerteten Alltagsprodukten, um auch auf die Möglichkeit der Wiederverwendung aufmerksam zu machen. Die letzte Gruppe hielt alle Ergebnisse in einem Kurzfilm fest.
Für das kommende Schuljahr ist schließlich das Aufstellen der Plastikmülltonnen, welche einheitlich mit Symbolen gekennzeichnet werden, geplant.