Als es zum Ende der zweiten Pause klingelte, waren viele entsetzt. Der Zugang durch das Hauptreppenhaus zum zweiten Stock war gesperrt, vor der Tür stand ein Krankenwagen, dazu dieser leichte Geruch nach Ketchup… Was war passiert?
Laura hatte sich freiwillig als Übungsopfer für die neuen Sanis angeboten! So konnte die ganze Schule einmal sehen, wie sicher sie sich bei unserem Schulsanitätsdienst fühlen können. Als erstes wurden die Diensthabenden Sanitäter gerufen, die prompt die Lage erkannten: Laura war die Treppe heruntergefallen und hatte nun eine Platzwunde an der Stirn. Nachdem sicher war, dass die Patientin ansprechbar war, wurde schnell der Krankenwagen gerufen und die Erstversorgung gemacht: Mit großem Einfühlungsvermögen kümmerten sich die Schulsanitäter um Laura und als die Sanitäter der Malteser eintrafen, war sie schon mit Verbänden versorgt und wieder am Lächeln.
Nachdem sich das Publikum zerstreut hatte, gingen sämtliche Sanitäter in die Aula, da sie ihre Abschlusszeugnisse erhalten sollten. Dazu kam auch hoher Besuch aus der Malteser Chefetage: Die Vorsitzende in Göttingen, Eva-Maria Hilgers-Casinius, sowie sogar Spontanbesuch aus Hannover: Raphael Ebenhoch, dem Diözesangeschäftsführer, die allen, die die Ausbildung abgeschlossen haben, die Urkunde und somit die Berechtigung zur aktiven Teilnahme am Schulsanitätsdienst, überreichten.
Nach einem Gruppenfoto und der Säuberungsaktion von Laura, die immer noch überall Ketchup hatte, ging es für alle wieder in den Unterricht.
PS: Das nächste Treffen aller Sanis, der neuen und alten, ist am 24.06!