Herrlisch …..
Kein anderes Wort beschreibt die heutigen Bedingungen und das Empfinden in dieser riesen Gruppe besser! So nach und nach kleckerten alle ein und letztlich sind wir mit 17 (!) Menschen losgeradelt. Von (fast) Pensionär bis zum 6 Klässler (unser Erster!) über Eltern und Freunden bestand die größte Gruppe aus Schüler*innen. Die kleine Runde stand wieder an, denn die Tour ist nicht mehr lange hin!
Weil es Samstag war und wir den stressigeren Verkehr deutlich spürten, sind wir zu Beginn in Rosdorf von der Originalstrecke abgewichen und über den HamBERG, Großellershausen und Tiefenbrunn nach Mengershausen gefahren. Kaum zurück auf der Originalstrecke stand auch schon die Rampe von Mengo an. Sie stellt den ersten länger Anstieg dar (200HM auf 7 km), der vor Bördel eine kurze Verschnaufspause hat. Während die einen vorpreschten und Teile der Strecke doppelt gefahren sind, haben die andern (plaudernd) ihr Tempo gesucht und gefunden. Nach dem Sammelstopp an der T-Kreuzung oberhalb von Bördel mit dem herrlichen Blick auf die Gleichen im Osten, ging es in die rasende Abfahrt nach Dransfeld (-100HM auf 3km).
Kaum in Dransfeld angekommen wartet der zweite längere Anstieg des Tages: knapp 200HM im Wesentlichen auf 2 km verteilt. Die Werte verraten es, jetzt wird es steil! Doch jedeR bezwang diese Steigung mit den eigenen Mitteln souverän! Nach kurzem Stopp die Gretchenfrage, vom Hohen Hagen herunter rasen oder rollen lassen?!? Die, die sich für rasen entschieden haben, lieferten sich einen kleinen Wettkampf: Wer ist als ersteR in Mariengarten?“ Gegen den von vorne kommenden Südwind war das Ausreißen auf der Abfahrt kein einfaches Unterfangen. So sammelte der Zug, der von hinten mit vereinten Kräften heranrollte, die Vorausjagenden nach und nach ein; der Sieg wurde dann im Zielsprint ausgefochten, Speedy Gonzales knapp vor Le Col – Chapeau! Hier zog es sich bergab mächtig auseinander, was die überlegenen Aerodynamik der Rennräder belegt, selbst wer „heruntergerollt“ ist, war deutlich schneller. Die leichten Wellen nach Göttingen zurück waren dann keine Hindernisse mehr und der Umweg über den Wirtschaftsweg im Leinetal die richtige Idee, plaudern zurück nach Göttingen mit einem Grinsen im Gesicht!
Alle Teilnehmenden wissen, ich hätte die TDE geschafft – und du?!?