Letztes Training vor der Tour als Doppelwhopper 3.0
Der Whopper der 100km Trainingsrunde ist schnell erzählt: auf den Spuren der geänderten TDE Strecke von 2016 RASTEN die Trainierenden bei 4 Grad und Wind bis zur Weser und nahmen ab da jeden Hügel mit, der steil genug war, um eingebaut werden zu dürfen! Am Ende waren es ziemlich genau die Eckdaten der TDE, die wir gefahren sind. Wunderbar einsame Strecke um Schloss Berlepsch herum machten die Tour besonders, nur zum Genießen fehlte einfach die Luft ….
Zum Whopper der 46 km Runde kamen knapp 20 Radelnde, trotz Radionachrichten, die von nächtlichen Autobahnsperrungen der A7 aus Süden kommend auf Grund von Schneeglätte berichteten; wir haben Reste davon in der Ferne gesehen! Kaum aus der Stadt heraus, haben wir uns aufgeteilt. Die Gipfelstürmer zogen mit Rückenwind davon, während es die Gipfelgenießer mit Stollenreifen langsamer angehen ließen. Am Hagen vereint, hieß es erst einmal Schlauchwechsel. Verschwitzt im Wind ist keine gute Idee, also nutzte fast jedeR die Gelegenheit noch eine oder zwei Wellen des Anstiegs erneut hoch zu fahren. Kleiner Hinweis, bei Kälte ist der Hohe Hagen nicht leichter zu bezwingen.
Nach dem Schlauchwechsel sind wir geschlossen die Abfahrt vom Hagen angegangen, also gegen den starken Südost-Wind, also meist genau von vorne. Das ließ unsere Gruppe z.T. vom Winde verwehen, denn einmal den Kontakt zum Windschatten deR Vorausfahrenden verloren, wurde die Lücke schnell größer und größer. Deshalb gab es immer mal wieder Sammelaktionen, damit keiner alleine im Wind leiden muss. Obwohl sich bei dem ein oder anderen an jeder letzten Welle bis zum Ziel schon das Leiden über laktatschwere Beine einstellte. Doch kaum im Leinetal verschaffte der Schwenk nach Norden, zurück nach Göttingen, Rückenwind, den wir bei strahlender Sonne dann auch genießen konnten.
Zuversicht über das Gelingen der Aktion TDE-24 im MPG-Team, so weit das Auge reicht, aber auch die Hoffnung, dass es dann wirklich wärmer ist und der Wind ein Einsehen mit uns hat.
