Whoppher One – Samstag
Nach einer kleinen Rundfahrt über die nicht unwesentlichen kleinen Ortschaften, wie eine Perlenkette um Göttingen gelegen, starten wir auf die Originalstrecke der TdE. Die Stimmung ist von Anfang an heiter bis fröhlich, wie das Wetter, wenn da nicht die Mengershäuser Rampe wäre. Bei einigen beliebt, bei anderen gefürchtet, stellt die Mengershäuser Rampe für einen Teilnehmer, krankheitsbedingt, das Ende der heutigen Ausfahrt dar – der Rest der Sportsfreunde zieht weiter. Ein paar Gesprächsfetzten und Kurbelumdrehung später befinden wir uns vor der fulminanten Abfahrt in ein kleines V-förmiges Tal vor Dransfeld. Das Surren der Räder und das Schnurren der Ketten verrät: es ist schnell. Voller Vorfreude stürzen wir uns auf den Gegenhang mit fast 40km/h. Nach dieser spannenden Einlage sammelt sich das Feld wieder – allen ist im Gesicht abzulesen, dass es gleich wirklich ernst wird. Der hohe Hagen – unser aller Angstgegner – liegt vor uns. Wir erlauben uns jeder sein eigenes Tempo zu fahren und freuen uns als wir oben angekommen sind. Diesen Moment halten wir alle mit einem Foto und einer mit einer Banane fest. Der Angstgegner ist besiegt, nun übernimmt wieder die Routine und wir zischen über Mariengarten, Volkerode und Obernjesa zurück zum Startpunkt.
Ein Bericht von Lara Apel, Q1, danke!
Whopper Two – Sonntag
Für die Freunde der 100km Runde stand der jährliche Formtest unmittelbar vor der TDE an – die RTF in Gieboldehausen durch das Eichsfeld mit bestimmt 300 Teilnehmern. Eine RTF (Rad-Touren-Fahrt) wird von lokalen Vereinen organisiert und gegen einen kleinen Obolus wird man auf wunderbaren, beschilderten Wegen geführt, flankiert von Verpflegungsstationen alle 40 km. 85 oder 120 km, mit oder ohne Radanreise aus Göttingen (2 x 26 km mehr) und evtl. einen Nachschlag, um 200km “voll zu machen”? Wer die Qual hat, hat die Wahl und alle wurden glücklich!
Ferdinant aus der Q2 fragte sich bei der Radanreise aus Göttingen noch, ob er nicht doch lieber die 85er Strecke fahren soll?!? Doch letztlich flog er mit dem Feld die 120 km Runde nur so dahin und hing auf dem Rückweg, bei GEGENWIND zu zweit, noch etwas dran. Und seine erste 200 km lange Radfahrt war geschafft, die noch nicht das Ende der Fahnenstange war – RESPEKT! Seine Begleitung war da deutlich kaputter!
Die übrigen Trainer*innen & Friends fuhren Löcher zu, versteckten sich im Wind, rasten an Verpflegungsstationen vorbei, stürmten Steigungen hoch … und saßen im Ziel glücklich mit Rennwurst in der Sonne! Auch hier gab es noch Rückfahrten mit Gegenwind in größeren Gruppen, die einen unglaublichen Speed auf 180 km einbrachten!
Die Tour kann kommen, wir sind fit!
Bild des Whopper One.
Bilder des Whopper Two
