Am Dienstag, den 08. Dezember, fand im voll besetzten Raum A13 der Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ statt. In den Wochen davor waren die Schülerinnen und Schüler aller vier neunten Klassen im Deutschunterricht in die Regeln des Debattierens eingeführt worden und haben nach internen Wettkämpfen jeweils zwei KlassensiegerInnen ermittelt. Nachdem am Freitag zuvor zusätzlich noch ein gemeinsames Intensiv-Coaching im Debattieren stattfand, gingen bereits gut ausgebildete Schülerinnen und Schüler in die Debatten, die großes Potenzial im Bereich gepflegter Streitkultur mitbringen.
Aus den beiden Qualifikationsrunden zur Streitfrage „Soll der Samstagsunterricht wieder eingeführt werden?“ gingen Melina Scherf und Max Blessin (beide 9e1) sowie Arthur Berns und Viviana Schwiedernoch (beide 9l) als beste Debattanten hervor. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit war die Spannung groß und die Finaldebatte zur Frage „Sollen alle Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs des Max-Planck-Gymnasiums dazu verpflichtet werden, sich für Flüchtlingskinder zu engagieren?“ begann. Alle Schülerinnen und Schüler zeigten sichere Sachkenntnisse, somit mussten Gesprächsfähigkeit, Ausdrucksvermögen und Überzeugungskraft den Ausschlag geben. Die Debatte war auf einem guten Niveau, zumal als es darum ging, das wichtige Engagement für Flüchtlingskinder in unserer Region gegen den Aspekt des Zwangs abzuwägen.
Die Jury, bestehend aus Marcel Poppe (10l) und Frau Laspe, bewertete schließlich Max Blessin (9e1) und Arthur Berns (9l) als Schulsieger in der Sekundarstufe I, dicht gefolgt von Melina und Viviana.
Alle TeilnehmerInnen bekamen eine Urkunde für ihre erfolgreiche Teilnahme verliehen und werden weiterhin im Debattieren gecoacht. Ab jetzt beginnt die Vorbereitung für den Regionalverbundsentscheid, der am Dienstag, den 26. Januar 2016 im Hainberg-Gymnasium stattfinden wird.
Herzlichen Dank allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Unterstützern und dem disziplinierten und sachkundigen Publikum!
