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Schulexkursion zur documenta 14

Zwischen den verbotenen Büchern des in der Sonne glitzernden Parthenons von Marta Minujin hängen Kafka, Musil, Marx, Stefan Zweig oder Harry Potter, Der kleine Prinz und Donald Duck. Zwischen den originalgroßen Säulen schaut an diesem Morgen immer mal wieder der Kopf eines MPG-Schülers oder eine Schülerin hervor. Oder zwischen den zu einem mahnenden Vorhang gewebten Rentierschädeln Maret Anne Saras. Andere Schülerinnen und Schüler liegen im Vestibül des Fridericianums auf der Erde und werden von bunter Ornamentik überzogen. Alle Schüler und Schülerinnen ab der 7. Klasse, ihre Lehrerinnen und Lehrer, beinahe 600 Personen, sind an diesem Morgen mit elf Bussen zur Documenta 14 nach Kassel gefahren. In der Neuen Galerie, der Neuen neuen Galerie, die früher einmal die Lagerhalle der Hauptpost war, in der Documenta-Halle oder auf dem Friedrichsplatz starten für alle geführte Spaziergänge, die eine erste Grundlage zur Auseinandersetzung mit den Kunstwerken und vielleicht eine Idee von neuen oder anderen Denkweisen vermitteln. Politische Kunst, unsichere oder zu sichere Zustände, wie mit "BEINGSAFEISSCARY" auf dem Architrav des Fridericianums zu lesen ist, Krieg, Rassismus, Exil, Flucht, feministische Positionen, Erinnerungskultur oder indigene Kulturen sind große Themen, die hier angesprochen werden. Den zweiten Teil des Tages verbringen einige Klassen und viele Kurse in weiteren Teilen der Ausstellung, andere holten Luft beim Picknick oder Federball in den Fuldaauen. Die Reibung mit und an der Kunst bereichert alle.