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Projekt „Borders“ – Zaun gegen Angst

Eine Mauer zwischen Amerika und Mexiko, nationale Abgrenzungsbestrebungen in ganz Europa, Zäune und geschlossene Grenzen gegen Flüchtlingsströme – Grenzen, Borders, sind das Thema der Zeit. Eine Zeit, in der sich reich immer weiter von arm abgrenzt, in der versucht wird, eine „gute“ Welt mit guten Lebensbedingungen um jeden Preis zu erhalten, für sich zu behalten und zu verteidigen. Dazu gehört auch die Überwachung der Grenzen, nicht zuletzt die Überwachung der Bewohner. Unter dem Deckmantel von mehr Sicherheit wird staatliche Kontrolle zu einem immer weiter ausgebauten Instrument, das einzig und allein Angst schürt und in blinden Aktionismus mündet. Mit der Verwandlung des Max-Planck-Gymnasiums in einen abgegrenzten und gut überwachten Bereich wollen die English Drama Group und der Kunst-Leistungskurs 12 auf diese Mechanismen hinweisen und sie nicht nur thematisieren, sondern auch spürbar machen. Wie fühlt man sich in einer Schule, in der man am Eingang kontrolliert, auf Schritt und Tritt gefilmt und von Wachtürmen aus in den Pausen beobachtet wird? Ist das eine Welt, die wir wollen?
Diese Debatte möchten wir lebendig halten. Wir möchten dazu aufrufen, Ängste zu rationalisieren, Nachrichtenmeldungen zu überprüfen, sich umfassend zu informieren, was bei uns und in der Welt geschieht und ruhig darüber nachzudenken, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Und natürlich geht es uns darum, dass wir ein Herz für diejenigen behalten, die ohne Zuhause sind und uns brauchen.