Podiumsdiskussion am Mittwoch, 13. Januar 2016, um 19.00 Uhr, im Max-Planck-Gymnasium Göttingen (Theaterplatz 10, Aula)
Die Philosophie ist seit Jahrhunderten der Ort, an dem der Mensch versucht, sich selbst und seine Stellung zur Natur zu verstehen. Das philosophische Menschenbild hat sich dabei im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Hat der Mensch wirklich eine Sonderstellung in der Natur? Wie stark ist die menschliche Vernunft und wie stark wiegt das Böse im Menschen? Ist der Mensch aufklärungsbedürftig? Und ist er überhaupt aufklärungsfähig?
Der Philosoph und Publizist Robert Zimmer wird in einem Kurzreferat seine Thesen zum Thema "Mensch – Vernunftwesen oder böses Tier" vorstellen und anschließend mit Schülerinnen und Schülern des Max-Planck-Gymnasiums diskutieren.
Dr. Robert Zimmer (*1953), Studium der Philosophie und Anglistik in Saarbrücken, 1982–1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Saarbrücken und Düsseldorf, 1989 Promotion über den englischen Politiker und Philosophen Edmund Burke. 1992–96 Lehrbeauftragter an der Freien und Technischen Universität Berlin, ab 1996 freier Sachbuchautor mit dem Schwerpunkt Philosophie. Seine Bücher sind inzwischen in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Zimmer ist Mitherausgeber der Zeitschrift Aufklärung und Kritik sowie Mitglied der Redaktion der blaue reiter. Journal für Philosophie.
Wichtige Bücher: Das Philosophenportal (2004), Basis Bibliothek Philosophie (2009), Arthur Schopenhauer. Ein philosophischer Weltbürger (2010), Denksport Philosophie (2015).