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Gedenktafel für Wolfgang Natonek genehmigt

Die von den Schülern des eA-Geschichte (H. Heere) beantragte Gedenktafel wurde vom Kulturausschuss auf seiner Sitzung vom 30. April einstimmig genehmigt. Herr Dr. Böhme, Leiter des Stadtarchivs, hat in seiner Begründung nochmals auf das besondere Schicksal von Wolfgang Natonek verwiesen, dessen Vater von den Nationalsozialisten verfolgt wurde und der selbst als Widerstandskämpfer eine langjährige Haftstrafe in der DDR ertragen musste, bevor er seine Tätigkeit als sehr beliebter Lehrer am MPG aufnehmen konnte.

Die Schülerinnen und Schüler des eA bzw. unsere Abiturienten wurden auch von dem wissenschaftlichen Gutachter, Herrn Prof. Aufgebauer, für die wissenschaftspropädeutische Gestaltung ihres Antrages gelobt.

Ferner war es insgesamt interessant, die Themen der Sitzung zu verfolgen. Während unser Antrag angenommen wurde, passierte hinsichtlich eines Göttinger Bürgers das Gegenteil: er wurde wegen seiner kürzlich nachgewiesenen Verstrickung im Nationalsozialismus sozusagen “demontiert”. Eine nach ihm benannte Straße soll umbenannt werden und man möchte ihm posthum die Ehrenbürgerschaft der Stadt aberkennen.

Für unsere Schülergruppe bleibt allerdings ein toller Erfolg und noch weitere Beschäftigung mit dem Projekt. Denn wenn die Ehrentafel für Natonek in der Goßlerstr. 51 enthüllt wird, werden die Natonek-Teamler die Laudation halten.

Ganz herzlichen Dank für das besondere Engagement!