Der 25. Juni war für das MPG und besonders für uns Schüler des Leistungskurses von Herrn Heere ein ganz besonderer Tag. Es war der Tag an dem Wolfgang Natonek (ehem. Lehrer am MPG) als Widerstandskämpfer geehrt wurde.
Der Geschichts-Leistungskurs von Herrn Heere hatte die ehrenvolle Aufgabe, sich mit der Person Wolfgang Natonek und seiner Ideologie auseinanderzusetzen. Im Zuge dessen sammelten wir auch Erfahrungen, welche Hürden es für einen Antrag auf eine Gedenktafel, sowohl auf kommunalpolitischer als auch auf bürokratischer Ebene gibt.
Das Ambiente hätte an jenem 25. Juni nicht besser sein können; Die Enthüllung der Gedenktafel war bei herrlichem Sommerwetter zahlreich besucht. Es ist den Beteiligten gelungen der Audienz näher zu bringen, was gerade Wolfgang Natonek besonders und wertvoll für die Gesellschaft machte und immer noch macht. Er ist als jemand zu beschreiben, dem nicht viel daran lag im Rampenlicht zu stehen, vielmehr war es schon immer seine Intention seine Mitmenschen zu motivieren um sich gemeinsam zu erheben, wenn antidemokratische oder antiliberale Bewegungen erkennbar waren.
An solch einer Einstellung gilt es uns ein Beispiel zu nehmen, denn es darf nie in Vergessenheit geraten: Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit prägen eine jede Demokratie und sind elementar für ein friedliches und liberales Zusammenleben.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Böhme und Herrn Kohlstedt aus dem Göttinger Kulturausschuss, die stets mit uns kooperierten. Ebenso gebührt unser Dank Frau Hörburger, der Tochter von Wolfgang Natonek, die gemeinsam mit ihren beiden Töchtern den weiten Weg aus Bayern auf sich nahm, um bei der Enthüllung der Gedenktafel dabei zu sein. Einen herzlichen Dank auch an unseren Lehrer Herrn Heere, der die Leitung des Projektes übernahm.