... schafft einen spielerischen Zugang zum Theater
Neuigkeiten des Fachs Darstellendes Spiel
Darstellendes Spiel …
- schafft einen spielerischen Zugang zum Theater
- entfacht Freude am Nachahmen und Experimentieren
- stärkt die Selbstsicherheit
- fördert die Zusammenarbeit von Körper und Geist
- weckt den Spieltrieb
- löst Hemmungen und baut Ängste ab.
Bisherige Aufführungen
Regelmäßig werden bei uns Stücke aufgeführt. Wir haben eine Übersicht zusammengestellt, die bis ins Jahr 2011 zurückreicht:
Sek I
Ab dem Schuljahr 2019/20 wird es für den 8. Jahragng zum ersten Mal das Angebot für ein Kunst/Theater-Profil geben. Drei Jahre lang arbeiten wir eng verzahnt mit beiden Fächern in Theorie und Praxis.
Das künstlerisch-ästhetisch ausgerichtete Profil soll
- in grundlegende Sachverhalte und Strukturen sowie Geschichte und Theorie der
beiden Fächer einführen, - wesentliche Arbeitsmethoden vermitteln und reflektieren,
- die Zusammenhänge innerhalb der Fächer und über die Grenzen hinaus erkennbar
werden lassen.
Einige Impressionen unseres WPUs Kunst und Theater im Jahrgang 9:
Beide Fächer ermöglichen den Schülerinnen und Schüler auf eine expressive Weise mit der Welt (in der Regel zunächst gegenüber den MitschülerInnen und der Schulöffentlichkeit) in Kontakt zu treten; dies gilt für die produktive Ebene
ebenso wie die der rezeptiven.
Auf der produktionsästhetischen Ebene erforschen, deuten und reflektieren Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis von sich selbst und der Welt, in der sie leben. Mit Mitteln der darstellenden Künste werden Wirklichkeiten gespiegelt, in Frage gestellt, alternative Wirklichkeiten entworfen, gestaltet und präsentiert. Mit
der Aufführung und Ausstellung in der Schulöffentlichkeit positionieren sie sich mit ihren Anliegen und stellen sich einem gesellschaftlichen Diskurs.
Auf der rezeptionsästhetischen Ebene wird eine Auseinandersetzung mit eigenen theatralen und künstlerischen Werken und auch mit Aufführungen professioneller Theater oder Ausstellungen angeregt. Jugendliche machen dabei die Erfahrung
einer aktiven, kreativen Partizipation am gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Gegenwart.
Kunst 1. HJ
THEORIE
- Masken als Ritualobjekte in Religionen sowie als Kulturobjekte mit symbolischer Bedeutung
- Masken im Theater der griechischen Antike
- Exkursion: Besuch der ethnologischen Sammlung der Universität, Vielfalt von Masken und Objekten
- Kubismus: Einfluss von rituellen Masken auf die Kunst zu Beginn des 20. Jhds.
- Oskar Schlemmer: Triadisches Ballett
PRAXIS I
- Erprobung unterschiedlicher Materialien hinsichtlich ihrer Verwendung im Maskenbau
- Skizzieren, Entwerfen von Masken
Maskenbau bildnerische Gestaltung
PRAXIS II
- Figurenbau im Sinne des Triadischen Balletts, Bezug von Bewegung und Raum in der Reduktion auf geometrische Grundformen, Grundfarben, …
- alternativ/parallel/plus: Bau von Puppen, Körpern, Automaten
DS 2. HJ
- Begriff Maske-Person-persona, Commedia dell’arte
- Masken zum Leben erwecken: Maske als passives Ausdrucksmittel (Schöningh, S.55f/145f)
- Exkursion: gemeinsamer Theaterbesuch mit Vor- und Nachbereitung
- aktiver Ausdruck: Körper und Präsenz (Klett/Schöningh, 52f)
- Körper als Automat/Maschine Charakter-Rolle
- Entwicklung einer Figur: Rollenbiographie und Rollen- einfühlung (Schöningh, 116)
- Stimme und Sprache (Klett)
Mini-Dialoge
DS 1. HJ
- Grundbegriffe: Mimik, Gestik, Pantomime (Schöningh, 22-26)
- Arbeit an der Szene: Etablierung-Konflikt-Schluss Zeitlupe-Zeitraffer (Schöningh, 135f)
- Einführung in die Methoden der Improvisation nach K. Johnstone: Etablieren von Orten, Figuren, Status, Annehmen, Zeitsprung,… (improwiki/Theater und Improvisation S. 57ff)
Kunst 2. HJ
THEORIE
- Mensch und Raum: Architektur und Bildhauerei
Geschichte und Formen der Architektur und Bildhauerei in ihrer Zusammengehörigkeit und bis zur Trennung, Aufteilung in eigenständige Gattungen - Exkursion: Besuch der Gipsabgusssammlung
- Bezug von Mensch und Raum
- Bewegung im Raum Performative Elemente vgl. Kunst entdecken 2, S. 108ff. und 128ff.; Kunst Arbeitsbuch 2, S. 88ff.
- Von der Konzeptkunst bis zur Entwicklung der Performance
- Fotografie (und Film) als Dokumentationsmedium von z.B. Performances
PRAXIS
- zeichnerisches Entwerfen, Skizzieren
- Fotografieren, (Filmen)
- Erarbeiten einer Plastik/Skulptur
- Erarbeiten einer Performance
- Dokumentation des Prozesses/der Ergebnisse
DS
Druckwerkstatt THEORIE
- Geschichte des Druckens Steindruck, Holzschnitt, Pop Art, Digitaldruck
- Exkursion: Radierung/Holzschnitt: Besuch der Kunstsammlung der Universität
- Von der Mimesis zur Abstraktion Verfremdung, Reduktion, Zeichenhaftes
PRAXIS
- Erproben grafischer Verfahren
- Komposition/Layout
- Serigrafie, Siebdruck
- vgl.: Kunstbuch 2, S. 38 Duden Kunst Sek II, S. 345ff.
Kunst
- Bühnenformen (Schöningh, 61, 134, 165, 266)
- Exkursion: Blick hinter die Kulissen Theaterführung im DT
- Chorisches Sprechen als theatrales Mittel (Schöningh, 67)
- Arbeit im Ensemble (Klett)
- Requisite und Kostüm (Schöningh, 77ff)
- evtl. Minidrama als Hinführung zum Stück im 2.Hj.
DS
PRAXIS
- Bühnenbild
- Videoprojektion, Kulissenbau, Malerei im Bühnenbild Siebdruck: Plakate, Flyer
Kunst
- Stückerarbeitung
Sek II
Schritt für Schritt arbeiten wir uns hier vor allem an die praktische Seite des Schauspiels heran, konzentrieren uns dabei zunächst auf Körperarbeit, Stimme, Atmung und setzen das Gelernte in kleinen Szenen um.
Ziel des Halbjahres ist es mit dem Kurs eine Szenenfolge zu erarbeiten und diese in einer Werkschau vor dem Parallelkurs zu präsentieren.
Bestandteil der Klausur sind theoretische und praktische Kenntnisse.
Erstes Halbjahr
Grundkurs Darstellendes Spiel: Atmung und Stimme; Körperhaltung, Gestik und Mimik als Mittel des Ausdrucks; Positionen und Bewegung im Raum; Spiel im Ensemble, Umgang mit Requisiten und imaginären Gegenständen; Übungen mit Text, Statusübungen, Improvisationsübungen; Übungen zur Entwicklung von Figuren.
Zweites Halbjahr
Kurs „Von der Textvorlage zum Spiel“: Anwendung der erworbenen Kenntnisse durch die szenische Erarbeitung kurzer Vorlagen (z.B. Monologe, Dialoge, Minidramen) in gemeinsamer Probenarbeit und die (interne) Aufführung der erarbeiteten Szenen. Es wird ein größeres Projekt erarbeitet, das öffentlich präsentiert wird, die Teilnahme ist verpflichtend.
Teilnehmer
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (maximal 22 SchülerInnen).
Der Kurs richtet sich an Interessierte, die das WPU-Profil in den Jahrgängen 8-10 belegt haben oder in Klasse 11 DS gewählt haben. Vorerfahrungen sind also wünschenswert.
Erwartet werden Spielfreude, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und die Bereitschaft zum Auswendiglernen von (kurzen) Texten.