Mehr als 120 Kinder aus zahlreichen Grundschulen Göttingens und des Landkreises strömten am Freitagfrüh in unser MiniMax, um das Sprachenangebot am MPG kennen zu lernen und sicher auch, um einmal in ein richtiges Gymnasium hineinzuschnuppern.
Nach der Begrüßung in der Aula wurden die Kinder zunächst in 8 Gruppen zu je 15-16 Personen eingeteilt, wobei jedes Kind einen DIN A5 Karton in der Farbe und mit dem Stundenplan seiner neuen Gruppe erhielt. Und dann ging es los zu den ca. 15minütigen Unterrichtsstunden, angeführt von einer Schülerin oder einem Schüler aus der 6e1 mit Gruppenfahne (Besenstiel mit buntem Stundenplan) und umsorgt von weiteren Begleitern aus dieser Klasse.
In den folgenden zwei Stunden erfuhren unsere jungen Gäste nun, wie Zootiere auf Spanisch heißen, sie spielten Bingo auf Französisch und lernten in einer Lateinstunde kennen, wie römisches Leben vor 2000 Jahren aussah. Während die Hospitationen in diesen 3 Sprachen verbindlich waren, konnte das vierte Angebot frei gewählt werden. Hier hatten die Kinder die Wahl zwischen dem Hineinschnuppern in eine weitere Fremdsprache („Englisch für helle Köpfe“ oder Russisch) oder dem Besuch des Physikraums, wo im Halbdunkel geheimnisvolle Flammen brannten, sie konnten Legoroboter bestaunen, die Bibliothek besichtigen oder sich durch das Schulgebäude führen lassen.
Auch wenn für jede Hospitation nur knapp 15 Minuten Zeit blieb, so bekamen die Viertklässler doch einen guten Eindruck von der Vielfalt unseres schulischen Angebots und fühlten sich offensichtlich sehr wohl und umsorgt bei uns.
Dies gewährleisteten nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler der 6e1 mit ihrer Klassenlehrerin Frau Pirch-Vogt, die im Eingangsbereich, auf den Gängen und auch in der großen Pause darauf achteten, dass niemand der Kleinen verloren ging und dass auch vergessene Schulranzen wieder zu ihren Besitzern zurückfanden.
Um 10.00 Uhr war der Sprachentag zu Ende und die Kinder wurden, begleitet von unseren Zehnt- und Elftklässlern, zu Fuß oder mit Bussen zu ihren Grundschulen zurückgebracht.
Und auch dem kleinen Luis aus Diemarden konnte geholfen werden: Da er seinen Bus verpasst hatte, brachte ihn unser Schulleiter persönlich mit dem Auto nach Hause.
Ein herzlicher Dank an die vielen Helferinnen und Helfer, die dazu beigetragen haben, dass unser Sprachentag im MiniMax wieder zu einer rundum gelungenen Veranstaltung wurde