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Erasmus Projekt mit ungarischer Schule

Auch Zitronen können Brücken bauen!

Was mit einer kleinen E-Mail begann, endete mit lebhaften Gesprächen und dem Austausch von Kontaktmöglichkeiten zwischen den ungarischen Schüler*innen und 6 Schüler*innen vom MPG bei Burgen, Pommes, Mayo & Co. Wir wurde eingeladen mit einer Schüler*innengruppeaus Ungarn einen dreitägigen Besuch des XLABs zu chemischen und biologischen Themen zu begleiten. Zudem sollten wir sondieren, ob das Interesse an einem dauerhaften Austausch besteht.

Am Dienstagmorgen wurde die Delegation von Herrn Schrimpf begrüßt und im Anschluss von Herrn Schmatz durch die Schule geführt.

Die Ungarische Schule hat einen bedeutenden naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, ihr Begleiter, Herr Ban, ist Koordinator der internationalen Biologieolympiade für Ungarn, seine Schüler*innen haben schon häufiger die vorderen Plätze im Landesentscheid belegt. Wir waren eine Gruppe von naturwissenschaftlich Interessierten, die eine gute Mischung aus den Jahrgängen 10 und 11 darstellte. 

Der Bericht von Anna Dobbelstein aus dem 10. Jahargang:

8 Schüler*innen sind mit ihrem Biologielehrer angereist, um ihr Wissen zu erweitern und im XLAB  Experimente durchzuführen. Es wurde durchgehend Englisch gesprochen, damit alle gleichermaßen die Inhalte und Anleitungen verstehen konnten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde am ersten Tag wurden wir sofort in das Thema „Isolation und Analyse von Zitronensäure“ im Fachbereich Chemie eingeführt, was uns den ganzen Tag beschäftigen sollte. Jeweils ein deutscher und ein ungarischer Schüler bildeten ein Team und so konnten wir zusammen aus einer Zitrone die Säure herauskristallisieren und anschließend auf verschiedene Bestandteile testen.

Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert und das gemeinsame Experimentieren allen viel Freude bereitet. In der Mittagspause konnten wir uns in interessanten Gesprächen mit den ungarischen Schülern austauschen. An den nächsten zwei Tagen tauchten wir in dieMolekular-Biologie ein, diesmal ging es um die Isolierung und das Testen auf bestimmte DNA-Bestandteile. Dazu konnten wir unter anderem Methoden durchführen, die in vielen Laboren täglich verwendet werden: PCR, Gelelektrophorese und photometrische Analyse. Wir wurden durch das XLAB-Team sehr gut betreut und konnten inhaltlich viel mitnehmen. Abends ließen wir die gemeinsame Zeit noch mit einer kurzen Stadtführung und einem Essen ausklingen, bei dem man die ungarischen Schüler noch einmal besser kennengelernt hat. Insgesamt also eine spannende und tolleErfahrung, hoffentlich bleibt die Kooperation noch lange bestehen.

Spannend aus der Lehrer*innen Perspektive war der Austausch über Unterschiede und Gemeinsamkeiten  von der Gestaltung des Unterrichtes bis zum individuellen Werdegang im Lehrer*innenberuf. Über den berühmten Tellerrand zu schauen, dafür waren die drei sehr gelungenen Tage eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam mit herzlichen und offenen Menschen!

Tom Johnen


Auf Wiedersehen

– bis bald!

Viszontlátásra

– hamarosan találkozunk!