am Freitag, 6. März 2015, um 15.30 Uhr, im Max-Planck-Gymnasium, Theaterplatz 10 in Göttingen.
Keine Laterne ist zu hoch, keine Wand zu schmuddelig: Die Berliner Aktivistin Irmela Mensah-Schramm schabt rechte Parolen von den Wänden und kratzt Aufkleber mit rassistischen und antisemitischen Hassbotschaften von Ampeln oder Zäunen. Sie übersprüht fremdenfeindliche Graffiti und menschenver-achtende Symbolik; respektvoll, positiv und fröhlich wandelt sie die Diskriminierungen ab und um. Seit fast 30 Jahren entfernt und dokumentiert die Menschenrechtsaktivistin auf diese Weise rechte Schmierereien und Hetzparolen.
Dafür bekommt sie nun den Göttinger Friedenspreis der Röhl-Stiftung verliehen. Gemeinsam mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen zeigt das Max-Planck-Gymnasium anlässlich der Preisverleihung eine dokumentarische Ausstellung ihres engagierten Handelns in Fotografien und Abbildungen.
Zur Ausstellungseröffnung am 6. März 2015 stellt sich die „Hate-Destroyerin“ den Fragen der Schülerinnen und Schüler, die mit eigenen künstlerischen Arbeiten, Buttons und einer szenischen Collage zeigen,
dass im MPG eine Willkommenskultur besteht und Fremdenfeindlichkeit
und Diskriminierung keinen Platz haben.
Die Ausstellung ist bis zum 24. März 2015 montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr im Max-Planck-Gymnasium Göttingen, Theaterplatz 10, zu sehen.
(Das Vorschaubild ist aus einer Zeichnung von Valentin Graepler, Jg. 11., entnommen.)