Es war einmal im September, als der Sommer noch seine letzten wärmenden Strahlen vom Himmel schickte, als sich die Klasse 5k des Max-Planck-Gymnasiums aufmachte, um gemeinsam für drei Tage die Burg Ludwigstein zu besuchen. Märchenhaft sollte es werden, so hatten es ihnen ihre Klassenlehrer versprochen.
So zogen sie miteinander auf die Burg, um dort in eine aufregende Zeit zu geraten und allerlei seltsame Dinge zu erleben. So mussten die Kinder zunächst Bekanntschaft mit dem Burggespenst Hugo machen, das sich aber bald als Beschützer aller Sprösslinge erwies. Endlich begann auch das versprochene Märchenprogramm mit einer Märchenrallye, während der sich alle Kinder als wahre Märchenspezialisten zu erkennen gaben. Eine Märchenfee begleitete sie auch am anderen Morgen durch den Tag: Sie fasste sie an der Hand, führte sie zu Truhen mit kostbaren Gewändern, sodass sie das von ihnen gewählte Grimm´sche Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ nach einigem Üben zur Aufführung bringen konnten. So währte es gar nicht lange, da zog denn die Klasse in den Wald hinein, um das köstliche Spiel an einem trefflichen Ort mit viel Geschick und Talent als Königinnen, Prinzessinnen, Prinzen, Zwerge und Waldtiere vorzuführen.
War ihnen dieses Spiel doch das liebste gewesen, so sollten auch das Schwimmen im burgeigenen Gewässer, das Stockbrot am abendlichen Lagerfeuer, die Märchenlesungen, die schmackhaften Mahlzeiten aus der Burgküche sowie die unruhigen Nächte zu ihrem Wohlbefinden beitragen.
Leider war nach drei magischen Tagen aller Zauber vorbei und es ging müde, aber zufrieden zurück in das heimatliche Göttingen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kommen die Kinder der 5k noch täglich glücklich ins MPG, um dort mit ihren neuen Freunden viel Neues und Lehrreiches zu erfahren.