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Big Brother is watching you – Auf Tour mit der TOUR

Ich war ja jetzt noch nicht so oft beim Training und deswegen bin ich natürlich noch nicht erfahren, aber die ersten zwanzig Minuten waren für mich sehr langsam, weil wir da noch mit allen zusammen fahren mussten. Als wir dann die Berge so schnell wie wir wollten fahren durften, war ich nicht mehr zu halten. Mit meinem Freund abwechselnd im Windschatten fahrend, sind wir den Berg hochgefahren. Das hat super viel Spaß gemacht. Dann wurde es auch wärmer und ich musste meine Jacke ein wenig aufmachen. ENDLICH! Das Bild was man dann sehen konnte, wenn man ein wenig vorgefahren ist, war unfassbar. Fast 30 Leute fahren in Zweierreihen den Berg runter! Das muss auf den Bildern des Fotografen super ausgesehen haben. Plaudernd fuhren wir bei besten Wettern zurück nach Göttingen, was nach den letzten Trainings am meisten Spaß gemacht hat. Der Weg von Friedland über Niedernjesa nach Hause hat dann auch neue Erfahrungen mit sich gebracht, da ich ganz vorne gefahren bin und dann natürlich die Verantwortung hatte. Danach durften wir sausen. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und bin mit meinem Freund losgezischt. Als wir dann am Jahnstadion ankamen, um noch die Fotos zu machen, durften wir noch ein paar Bahnen um den Fußballplatz fahren. Da haben mein Freund und ich dann etwas ausprobiert. Einer ist vorgefahren und der andere im Windschatten hinterher. In der Kurve wird gewechselt. Auf dem Weg zurück nach Hause haben wir das auch sofort ausprobiert. Dann doch erschöpft aber glücklich kam ich dann zu Hause an. Es hat sehr viel Spaß gemacht bei so guten Wetter zu fahren und ich freue mich schon auf die Tour d‘Energie.
(von Theo)

Bei wunderbarstem, frühlingshaftem Wetter trafen sich … 
Nein, heute war Vieles anders! Es hatten sich ein Journalist und ein Fotograf angekündigt, um im Auftrag der TOUR, Europas auflagenstärkstem Rennradmagazin, über unser Rad-Team zu berichten, wow! Für die Fußballfans unter uns ;): das wäre vergleichbar mit einem Besuch des „Kicker“.
Äußerlich änderte sich im Vergleich zu einem normalen Sonntag nur der Startort und dank des warmen Wetters die Ausstattung mit Trikots, zudem blieben wir als ca. dreißigköpfige (!) Gruppe die ganze Zeit zusammen. Denn auf der Strecke wurden Bilder beim Fahren gemacht und am Ende sollte es Einzelaufnahmen aller SchülerInnen auf der Radbahn am Sandweg geben. Diese hat der TUSPO Weende einige Jahre zuvor saniert und so vor dem Verfall gerettet. Für diejenigen, die das Magazin TOUR bereits kannten, war es ganz schön aufregend, die Übrigen waren gespannt, was kommt.
Bei wunderbarstem, frühlingshaften Wetter sind wir bekannte einsame Wege in Richtung Volkerode gefahren, klar gab es wieder eine Panne und unsere Zweierreihe klappte auch mit 30 RadlerInnen gut – bravo für so viel notwendige Disziplin. Business as usual – Radfahren trainieren heißt eben einfach auch Radfahren. Doch als die Gruppe mitbekam, dass immer wenn uns der graue Smart überholte  kurz danach der Fotograf am Straßenrand stand, begann es langsam richtig Spaß zu machen! Wechselnde Menschen wurden nach vorne geschickt, um einmal das Feld anführend abgelichtet zu werden. Der Journalist plauderte derweil mit einzelnen Teammitgliedern im Peleton („rennradisch“ für das Hauptfeld bei einem Rennen, auf Französisch heißt das einfach nur: das Knäul). Daneben waren die äußeren Bedingungen an dem ersten wirklich warmen Tag des Frühlings mit fast 20 (!) Grad einfach traumhaft, was die Beine deutlich kurbelfreudiger machte. An der Spitze wurde es folglich immer schneller und die Gruppe zog sich an jeder Welle schon ordentlich auseinander, so dass wir uns an Abbiegungen gesammelt haben. So hatte auch heute jedeR ihren/seinen Spaß, trotz gemeinsamer Ausfahrt aller. Wie bei den „normalen“ Trainingsterminen auch, wenn wir, je nach Anzahl der Trainer, differenzierte und damit deutlich kleinere Trainingsgruppen anbieten können.
Kurz bevor wir übermütig wurden und die längere Steigung nach Atzenhausen in Angriff genommen hätten, schaltete sich das Hirn ein. Der Blick auf die Uhr ließ uns über Groß Schneen flach zurückfahren, denn das Bildermachen auf der Radbahn wartete ja noch. Das hieß für einige zuerst mit Vollgas ein paar Runden drehen, um zu merken, wie schnell man mit Highspeed auspowert und wie groß die Kraftersparnis im Windschatten ist. Zügig wurden die Bilder samt Kurzinterview gemacht und sich nach einem Gruppenbild verabschiedet.
Ein gelungener, einzigartiger Tag, der bestimmt bei einigen im Gedächtnis bleiben wird. Der zweite Teil der Interviews erfolgt beim Rennen und danach gibt es den großen, kleinen (?) Artikel, wir sind schon neugierig und freuen uns drauf!
Ja, man hat heute den Unterschied zwischen Renn- und Stadträdern deutlich gemerkt, aber wir sind auch ca. vierzig flache Kilometer mit einem Schnitt knapp unter 22km/h gefahren – RESPEKT an die Stadtradradelnden! Jetzt noch Berge trainieren und die TdE mit ihrem geforderten 20er Schnitt kann kommen! Wer noch ins Training einsteigen will, die/der sollte es jetzt tun, das Rennen startet in bereits sechs (!) Wochen!!!
(von T. Johnen)