Vom 13.03. bis zum 21.03. 2015 flogen wir, 9 Schülerinnen und Schüler des MPG, in Begleitung von Frau Stieg und Herrn Hasselgruber zu unserer Partnerschule nach St. Petersburg. Bereits im vergangenen Oktober hatten uns unsere russischen Austauschpartner in Göttingen besucht und sich hier mit deutscher Sprache und Kultur vertraut gemacht.
Als wir am Freitagnachmittag im nagelneuen Flughafen in St. Petersburg ankamen, erwarteten uns schon unsere russischen Gastgeber und alle freuten sich, einander wiederzusehen. Wegen der vorgerückten Stunde fuhren wir gleich zu unseren Gastfamilien und konnten uns dort über die vergangenen Ereignisse austauschen. Die nächsten zwei Tage (Samstag und Sonntag) hatten alle individuelle Programme. Jeder bekam schon einen kleinen Einblick in die große Stadt, da sich unsere Gastfamilien viel Interessantes für uns überlegt hatten. Die einen besichtigten alte Kirchen, die anderen wurden von Eiskunstläufern beeindruckt und noch vieles mehr.
Am Montag ging es dann in eine Woche mit vielen Besichtigungen. Wir besuchten die Eremitage, Russlands größtes Museum, mit vielen berühmten Gemälden und Kunstwerken; auch fuhren wir zum Katharinen-Palast in dem Vorort Puschkin und besichtigten dort das berühmte Bernsteinzimmer. Doch nicht nur dieser Raum war interessant, sondern auch die riesigen Säle mit den goldenen Verzierungen. Wir alle waren sehr beeindruckt.
Außerdem gibt es in St. Petersburg sehr viele große und schöne Kirchen. Sie sind toll verziert und man kann sich gar nicht alles angucken, da es einfach zu viel zu entdecken gibt.
Einen ganzen Tag verbrachten wir mit unseren Gastgebern in der privaten Petersschule, unserer Partnerschule. Es war sehr interessant, hier den Schulalltag mitzuerleben, da er sich doch stark von dem bei uns unterscheidet. Zum Beispiel haben die Schüler jeden Tag von 9:00 Uhr bis 17.00 Uhr Unterricht und sitzen danach oft noch 2-3 Stunden an den Hausaufgaben. Dies machte uns bewusst, dass wir es im Gegensatz zu den russischen Schülern eigentlich ganz gut haben. Uns fiel auch auf, dass die Schule am Eingang von Sicherheitsleuten bewacht wird. Doch auch Gemeinsamkeiten, wie die Klassenräume und eine Mensa ließen sich finden.
Der krönende Abschluss unseres Aufenthalts war dann am Freitagabend das Ballett „Romeo und Julia“. Aber nicht nur das Ballett auf der Bühne, sondern auch das Theatergebäude faszinierte uns. Am Samstag ging es dann leider wieder nach Hause. Wir alle waren sehr traurig, jedoch hoffen wir auf ein Wiedersehen.
Insgesamt war es eine tolle Reise mit vielen Erlebnissen, die wir niemals vergessen werden. Wir sind allen, die uns diese Reise ermöglicht haben, sehr dankbar und hoffen, dass dieses tolle Projekt weitergeführt wird, damit auch andere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, russische Austauschpartner und die Stadt St. Petersburg und kennenzulernen.