Seit einem Jahr existiert eine freiwillige Lehrer-Supervisionsgruppe am Max-Planck-Gymnasium. Ursprünglich aus der Fachgruppe Religion entstanden, ist sie nun offen für alle Lehrkräfte der Schule, die an einer berufsbegleitenden, reflektierenden Supervision interessiert sind.
Die Gruppe trifft sich unter Leitung der Supervisorin Lydia Grünschloss für zwei Stunden im Monat, jeweils nachmittags oder abends in neutralen Räumlichkeiten der Supervisorin. Die Zeiten werden gemeinschaftlich festgelegt.
Lydia Grünschloss, ursprünglich evangelische Theologin, arbeitet in der Gruppensupervision nach einem systemisch-ressourcen-orientierten Ansatz, der die unterrichtlichen Belastungssituationen, aber auch zunehmende Anforderungen im pädagogisch-psychologischen Bereich (z.B. die Zusammenarbeit mit therapeutischen Einrichtungen / neue „Inklusionsschüler“+ ihre Schulbegleiter, Probleme / Konflikte in Klassen oder Teams, z.B. in einer Fachgruppe) analysiert und klärt.
Dabei kann ein einzelner Lehrer oder eine einzelne Lehrerin mit einem Anliegen im Blickpunkt stehen, eine bestimmte berufliche Thematik oder auch die fachlich-persönliche Zusammenarbeit eines Teams.
Die Kosten der Supervision werden jeweils zur Hälfte von den Teilnehmern und der Schule getragen. Wir sehen in diesem Projekt eine wichtige Reaktion auf die zunehmende psychosoziale Belastung in unserm Beruf und erhoffen uns positive Synergieeffekte für die fachlich-pädagogische Zusammenarbeit und die Unterrichtsqualität am Max-Planck-Gymnasium.
Es bildet sich gerade eine neue Gruppe, die nach den Osterferien startet und in der noch einige wenige Plätze frei sind.